Zeigt sich der Geist der Gartenschau?

Zu den Artikeln: Chamer Zeitung: 7.12.2019 „2020 gibt es drei Kirtamärkte“, Unterpunkt „Außenanlagen neuer Netto-Markt“ Bayerwald Echo: 9.12.2019 „Further Netto: Skepsis wegen Grünanlagen“

Zeigt sich nun bereits der Geist der Gartenschau?

Werden nun, abgesehen von Entscheidungsprozessen fern der Bürger*innen, auch Bäume vom Großereignis ausgeschlossen? Wenn Haselnusssträucher und Bäume bereits heute zum Problem werden, müssen wir uns fragen, ob aktuell eine Fuchsienschau für einen zweistelligen Millionenbetrag geplant ist. Auch Geranien werden die Innenstadt nicht langfristig beleben. Im Kampf mit der Klimakrise und vermehrten Hitzetagen in der Stadt sind Bäume für ein besseres Mikroklima eine willkommene Chance, dem Aufheizen großer Parkflächen entgegenzuwirken. Wir wollen hier dem Further Stadtrat Herr Mühlbauer keinesfalls Eigeninteresse auf Kosten der Stadt unterstellen – vielleicht gefallen ihm immer wieder neu angelegte Blumenbeete einfach besser als schattenspendende Bäume. Und Haselnüsse kann man eh nebenan im Supermarkt kaufen. Schade nur für die Eichhörnchen und Eichelhäher, die sich in unsere Stadt verirren. Darum sagen wir: „Willkommem Berg-Ahorn, willkommen Haselnuss“ und hoffen auf deren Gefolge!

Bernadette Gruber, Stefan Zeller, Janine Eckl, Manuel Eisenreich, Dr. Martina Löffelmann

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