Statement von der Grünen Stadtratsfraktion zur Sitzung des Bau- und Umweltausschusses der STADT FURTH IM WALD 30. Juli 2020 Nr. 3
Anfrage: Flugplatzstraße als Radweg, ab dem Hoferauer Weg
Der Lückenschluss des Radweges nach Eschlkam entlang der Staatsstraße scheiterte an fehlender Abgabebereitschaft von Grundstückseigentümer*innen.
Auf der Flugplatzstraße kam es in der Vergangenheit immer wieder zu Unfällen und in der letzten Stadtratssitzung verwies schon Toni Schmidt (FW) darauf, dass zu schnell gefahren werde auf der Straße. Auch gilt unsererseits zu Bedenken, die zu geringe Breite für Begegnungsverkehr führt auch zu regelmäßiger Reparaturbedürftigkeit des Banketts. Die Flugplatzstraße gesperrt für Pkw und Lkw, abgesehen von Anwohner*innen und der Landwirtschaft, wäre so eine Verlängerung des bestehenden Radweges nach Eschlkam. Mit einer ausgeschilderten Anfahrt über den Hoferauer Weg wäre eine verkehrsarme Alternative nach Eschlkam für alle Radler möglich.
Bürgermeister Bauer meinte „dass dies nicht so leicht sei“ und verwies auf die Straße über dem Blätterberg. Die schlechtere Variante nach unserer Ansicht für Radfahrer, weil sie mehr Höhenmeter und steilere Passagen hat und man lange auf der vielbefahrenen Eschlkamerstraße fahren muss.
Gewerbegebiet am altem Güterbahnhof – Wir haben konkret nachgehakt
- Wann gab es die letzten Gespräche mit der Deutschen Bahn AG DB Immobilien? Gab es dieses Jahr schon welche?
- Zu den Altlasten: Gleisschotter wird gereinigt und wiederverwertet. Bahnschwellen werden in speziellen Heizkraftwerken thermisch verwertet.Also wenn bei beiden Sachen die Entsorgung problemlos möglich ist. Welche Probleme vermutet Bürgermeister Bauer bei Altlasten? Müssen nicht eventuelle Gefahren für Umwelt und Grundwasser mit einer Hotspot Erprobung eh ausgeschlossen werden?
- Die Bahn ist bereit das Gleis 21 zu verkürzen und somit wäre eine ausreichende breite Zufahrt möglich. Wo ist das konkrete Problem bei der öffentlichen Widmung bei der Zufahrt?
Bürgermeister Bauer antwortete:
- zu 1. Die letzten Gespräche waren vorm Jahreswechsel und nun im Juli.
- zu 2. Wahrscheinlich handle es sich auch um Schmierstoffe. Die Kosten der Entsorgung können über den Stahlpreis für die Schienen finanziert werden.
- zu 3. Ein Zufahrtsweg über einen Hang wird aktuell noch von der Flabeg benützt, dies müsse berücksichtigt werden.
Der Grundtenor klang gegenüber unserer letzten Anfrage schon nicht mehr so problembehaftet. Anscheinend haben kürzlich stattgefunden Gespräche dafür gesorgt, dass manches sich doch lösen lässt. Wir hoffen Bürgermeister Bauer bleibt an den Gesprächen dran und setzt die Prioritäten so: zuerst ungenützte Flächen reaktivieren, bevor man die nächsten Neuausweisungen umsetzt.
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